Mitglieder

Louisa Staples, Violine I

Die mehrfach preisgekrönte britische Geigerin Louisa Staples wurde im Jahr 2000 geboren und studiert derzeit an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Professor Antje Weithaas. Louisa ist Preisträgerin bei prestigeträchtigen Wettbewerben wie dem Long-Thibaud-Crespin Wettbewerb, dem Louis Spohr Violinwettbewerb und dem Carl Flesch Wettbewerb, wo sie insgesamt vier Preise, darunter den Orchestra's Choice Award, erhielt. Im Jahr 2021 war sie Finalistin beim renommierten Premio Paganini Violinwettbewerb in Genua. Zu ihren jüngsten Konzerthighlights gehören ein Rezital in der Carnegie Hall in New York, Auftritte als Solistin im Großen Saal der Liszt-Akademie in Budapest, im Auditorium de Radio France und in St.Martin-in-the-Fields in London sowie Einladungen zu Festivals wie den Sommers Musicaux de Gstaad, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Festival Mecklenburg-Vorpommern und dem Hamburger Internationalen Kammermusikfestival, zusätzlich zu zahlreichen Solokonzerten in ganz Europa. Sie ist gemeinsame künstlerische Leiterin des Alderney Chamber Music Festival, einem jährlichen Kammermusikfestival, das sie mit ihrem Bruder Samuel Staples gegründet hat und das einige der vielversprechendsten jungen Musiker der Welt für eine Reihe von Sommerkonzerten zusammenbringt. Louisa ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und spielt auf der „ex-Michel Schwalbe“ Guadagnini, die 1744 in Piacenza gefertigt wurde und großzügig vom DeutschenInstrumentenfonds ausgeliehen wurde.

Johannes Brzoska, Violine II

Johannes Brzoska, geb. 1998 in Essen, ist ein deutscher Geiger. Er nahm seinen ersten Unterricht im Alter von vier Jahren bei Nikolai Mintchev in Essen. Danach studierte er zunächst bei Anke Dill an der HMDK Stuttgart und befindet sich seit 2020 im Studium an der UdK Berlin bei Nora Chastain. 2013 nahm er zudem ein Semester lang Unterricht bei Svetlin Roussev in Paris. Weitere wichtige Impulse erhielt er auf Meisterkursen u.A. von Mintcho Mintchev, Kolja Blacher, Mihaela Martin, Stephan Picard sowie Eberhard Feltz. Seit 2022 ist er Akademist des Deutschen Symphonie Orchesters Berlin (DSO). Er gewann zahlreiche Preise als Solist sowie als Kammermusiker, darunter dem „Bundeswettbewerb Jugend Musiziert“, dem „Musikpreis des Lions Club Stuttgart- Schloßgarten“, sowie jüngst beim „Ibolyka Gyarfas Violinwettbewerb“ der Berliner Musikhochschulen. Er verfolgt neben seinen solistischen Auftritten auch eine rege kammermusikalische Tätigkeit, die ihn zu rennomierten Kammermusikfestivals und Workshops wie der „European Chamber Music Academy Leipzig“ und dem „International Chamber Music Campus Weikersheim“ brachte, sowie zu einer Aufnahme als Stipendiat bei den Kammermusikvereinigungen „Musethica“ sowie YEHUDI MENUHIN Live Music Now. Er spielt eine Violine von Nicolas Lupot aus dem Jahre 1806, welche ihm von der „Alice und Hans Joachim Thormählen-Stiftung“ zur Verfügung gestellt wird. In seiner Jugend entdeckte er zudem sein Interesse am Film und der Komposition, welche für ihn zwei weitere wesentliche Stützen seines künstlerischen Schaffens ausmachen.

Gordon K.H. Lau, Viola

Kwan Hon Gordon Lau, 1999 in Hongkong geboren, ist ein vielseitiger Musiker. Er absolvierte sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und verfolgt derzeit einen Masterabschluss in Kammermusik bei Professor Tabea Zimmerman an der HfmdK Frankfurt. Gordon ist ein aktiver Kammermusiker. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.A. Torleif Thedéen, Sayaka Shoji, Rainer Schmidt, Karl-Heinz Steffens, Peter Bruns, Bruno Delepelaire, Roland Glassl und viele andere renommierte Musiker. Erfolgreiche Erfahrungen als Solo-Bratschist sammelte er in Orchestern wie der Kammer-Akademie Potsdam und dem Schleswig-Holstein Musik Festival Orchestra. Während der Corona-Zeit im Jahr 2020 wurden debütierten er und sein Bruder mit großem Erfolg bei der vom renommierten Geiger Daniel Hope und ARTE.tv produzierten TV-Konzertreihe "Hope@Home". Er hatte verschiedene Gelegenheiten, Meisterklassen bei Größen wie Nobuko Imai, Nils Mönkemeyer, Lars Anders Tomter usw. zu besuchen. Er wurde zu vielen hochklassigen Musikfestivals eingeladen, u.A. der Seiji Ozawa Academy Schweiz, dem Zermatt Music Festival, dem Gstaad Menuhin Festival und der Villars Music Academy. Gordon ist seit der Saison 2019/20 Stipendiat der "Villa Musica" Rheinland-Pfalz und wurde als "Star von Villa Musica 2023" ausgezeichnet. Neben dem Bratschenspiel ist Gordon auch ein leidenschaftlicher Sänger. Er war Mitglied des Hong Kong Children's Choir, mit welchem er weltweit auf Tour ging, u.A. mit Konzerten in Deutschland, Finnland, Italien, England, Japan, Korea und China. Im Semester 2015/2016 hatte er Gesangsunterricht bei Prof. Kai Wessel in Köln, einem bekannten Countertenor in Deutschland.

Umut Saglam, Violoncello

Geboren in Ankara im Jahr 1998, begann Sağlam seine musikalische Ausbildung 2009 mit Tufan Tolga, bevor er ab 2014 seine Studien bei Dilbag Tokay in Istanbul vertiefte. Er setzte seine Studien an der Barenboim - Said Akademie im Jahr 2016 bei Prof. Frans Helmerson fort und schloss sie 2020 ab. Anschließend setzte Sağlam seinen Masterstudium bei Prof. Claudio Bohorquez an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin fort und schloss es 2024 ab. Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Bilkent Symphony Orchestra und dem Istanbul Symphony Orchestra auf. Zu seinen Auszeichnungen gehört der Aydın Gün Award des IKSV sowie Preise bei Wettbewerben wie dem Gaetano Zinetti Music Competition und dem "Tremplin" International Cello Competition in Frankreich. An angesehenen Festivals wie der Kronberg Academy und dem Istanbul Music Festival hat Sağlam mit renommierten Künstlern wie Daniel Barenboim, András Schiff, Steven Isserlis und Gautier Capuçon zusammengearbeitet. Er spielt auf einem Cello, das 1914 von George Winterling gefertigt wurde. Derzeit setzt sein Kammermusikstudium bei Tabea Zimmermann in Frankfurt mit dem Viatores Quartett fort.